Inhalt: Werden wir bald Teil einer Realität sein, in der das Zusammenleben mit virtuellen (Un-)Toten ganz normal ist?Dank der atemberaubenden Fortschritte maschinellen Lernens scheint die Überwindung des Todes zum Greifen nah zu sein. Weltweit arbeiten Unternehmen daran, aus einer Fülle von Nutzerdaten digitale Doppelgänger*innen entstehen zu lassen. Während sich mehr und mehr Menschen von den Religionen abwenden und die Neurowissenschaften die Idee der Seele für erledigt erklären, erfährt der Glaube an ein Leben nach dem Tod im Digitalzeitalter eine überraschende Renaissance. In ihrem ersten gemeinsamen Buch begeben sich die preisgekrönten Filmemacher Moritz Riesewieck und Hans Block auf eine hochspannende Reise ins digitale Jenseits. Was sie dort vorfinden, ist mal berührend, mal verstörend und oft auch überraschend witzig. Immer aber schwingt die eine große Frage mit: Was passiert mit dem Menschen, wenn ihm seine letzte große Gewissheit genommen wird ? die der eigenen Sterblichkeit? »Vielleicht ist das alles nur der Anfang: der Anfang vom Ende unserer Endlichkeit.« Umfang: 592 S. ISBN: 978-3-641-25125-3
Inhalt: "Wir alle werden seit Jahren ausspioniert: Ob beim Surfen im Internet, beim E-Mail-Schreiben oder bei der Webcam-Nutzung - überall und jederzeit." Das sagt Götz Schartner, professioneller Hacker und Experte für Spionage und Gegenspionage im Internet. "Ob Weltkonzern oder Privatmann - es soll sich keiner einbilden, dass er die Ausnahme ist." In seinem neuen Buch zeichnet der Bestsellerautor die Geschichte der Online-Spionage nach und demonstriert, wie unverschämt der Staat seine Bürger belügt. Schartner zeigt, wie sich jeder von uns mit einfachen Methoden gegen die allgegenwärtige Bespitzelung im Netz wehren kann. Umfang: 192 S. ISBN: 978-3-86470-188-7
Inhalt: Warum denken sich Menschen Kunstsprachen wie Esperanto, Volapük oder Blissymbolics aus? Clemens J. Setz erzählt anekdotenreich vom Antrieb und der Besessenheit ihrer Erfinder, getreu dem Motto: »Erzähl die beste Geschichte, die du kennst, so wahr wie möglich.« Und diese Geschichte handelt unter anderem von Charles Bliss und seiner Symbolsprache, von Kindern mit Behinderung, die sich mit Blissymbolics zum ersten Mal ausdrücken können. Davon, wie Clemens J. Setz einen Sommer lang Volapük lernt und selbst eine eigene Sprache entwickelt. Es geht um die vermutlich einzige Volapük-Muttersprachlerin, die je gelebt hat, und um die Plansprache Talossa für die gleichnamige Mikronation, die ein Teenager 1979 in seinem Schlafzimmer ausrief. Um Klingonisch und High Valyrian, eine Sprache, die für die Fernsehserie Game of Thrones geschaffen wurde. Und um Esperanto, die größte Erfolgsgeschichte in der Welt der Plansprachen. Stets ist es die eigenartige Vermengung von tiefer existenzieller Krise und Sprachenerfindung, die Setz aufspürt und die ihn in ihren Bann schlägt ? und so ist dieses Buch auch die persönliche Geschichte des Sprachkünstlers Clemens J. Setz. Umfang: 413 S. ISBN: 978-3-518-75688-1
Inhalt: ?Bub, geh bloß nie zur Zeitung!?, beschwört ihn die Großmutter, denn Zeitungen sind für sie des Teufels. Doch das Kind, das der Erzähler einmal war, verfällt dem Zaubermedium. In allen Umbrüchen der Zeiten und der Zeilen: von der kleinen "Stadtpost" über die "Landeszeitung", wo die Rezension als Hochamt gegen alle Anfechtungen des Zeitgeists zelebriert wird, bis hin zur "Staatszeitung", wo die Mauern fallen, die Dämme brechen. Gerhard Stadelmaier, der legendäre Theaterkritiker der F.A.Z., weiß Bescheid, was im Inneren von Redaktionen passiert. Sein erster Roman, eine Art literarische Autobiographie, ist eine so wortgewaltige wie tragikomische Liebeserklärung an das, was Zeitung war und sein sollte. Umfang: 224 S. ISBN: 978-3-552-05812-5
Inhalt: Das erste gemeinsame Buch der beiden Bestsellerautoren Richard David Precht und Harald Welzer: wie Massenmedien die Demokratie gefährden Was Massenmedien berichten, weicht oft von den Ansichten und Eindrücken großer Teile der Bevölkerung ab ? gerade, wenn es um brisante Geschehnisse geht. So entsteht häufig der Eindruck, die Massenmedien in Deutschland seien von der Regierung oder »dem Staat« manipuliert. Aber die heutige Selbstangleichung der Medien hat mit einer gelenkten Manipulation nichts zu tun. Die Massenmedien in Deutschland sind keine Vollzugsorgane staatlicher Meinungsmache. Sie sind die Vollzugsorgane ihrer eigenen Meinungsmache: mit immer stärkerem Hang zum Einseitigen, Simplifizierenden, Moralisierenden, Empörenden und Diffamierenden. Und sie bilden die ganz eigenen Echokammern einer Szene ab, die stets darauf blickt, was der jeweils andere gerade sagt oder schreibt, ängstlich darauf bedacht, bloß davon nicht abzuweichen. Diese Angst ist der bestmögliche Dünger für den Zerfall der Gesellschaft. Denn Maßlosigkeit und Einseitigkeit des Urteils zerstört den wohlmeinenden Streit, das demokratische Ringen um gute Lösungen. In ihrem ersten gemeinsamen Buch analysieren die Bestseller-Autoren Richard David Precht und Harald Welzer die Mechanismen, die in diese Sackgasse führen: Wie kann eine liberale Demokratie mit pluraler Medienlandschaft sich selbst so gefährden? Wie ist es in Deutschland, dem Land einer lange vorbildlichen Qualitätspresse und eines im internationalen Vergleich ebenso vorbildlichen öffentlich-rechtlichen Rundfunks dazu gekommen? Wie konnte und kann die Medienlandschaft durch die »vierte Gewalt« selbst unfreier werden? Und was bildet das veröffentlichte Meinungsbild ab, wenn es mit dem öffentlichen so wenig übereinstimmt? Wir müssen verstehen, wie unsere Demokratie nicht durch Willkür und Macht »von oben«, sondern aus der Sphäre der Öffentlichkeit selbst unterspült wird ?erst dann kann die »vierte Gewalt« ihrer Rolle wieder gerecht werden. ISBN: 978-3-641-30363-1
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