Inhalt: "Suchen kann jeder, finden nicht": Journalismus-Professor Hektor Haarkötter erklärt, wie man im Netz mit den richtigen Suchbegriffen und -operatoren zum Recherche-Profi wird. In Zeiten des "information overloads" hat sich der Begriff der Recherche nachhaltig verändert: Bei Onlinerecherchen geht es heute nicht mehr darum, so viele Informationen wie möglich zu finden, sondern im Gegenteil nur noch so wenige, wie nötig. Aus den abertausenden Treffern, die Google & Co. einem heute bieten, müssen die treffendsten herausgefiltert werden. Dabei helfen erweiterte Sucheinstellungen, Operatoren und manchmal auch sogenannte "Google Hacks", mit denen die Suchmaschine sich überlisten lässt. Und jenseits von Google gibt es eine große Zahl an Spezialsuchwerkzeugen im Internet, mit denen der User die Suche nach Dateien, Geo-Informationen, Musik, wissenschaftlichen Arbeiten etc. zielgenau verbessern kann. Eines der Zauberwörter im digitalen Zeitalter ist der Datenjournalismus: Der vorliegende Band geht insbesondere darauf ein, wie ganze Datensätze sich im Internet recherchieren und weiterverarbeiten lassen, und zwar bis hin zu geheimen Daten, Passwortlisten und anderem sicherheitsrelevantem Material. Viele journalistisch relevante Informationen lassen sich online nur noch ergattern, wenn man anonym unterwegs ist: Der Band zeigt darum, wie man mit dem Anonymisierungswerkzeug TOR unerkannt im Netz recherchieren kann. Tipps zu Recherchen mit dem Smartphone, zu In-App-Recherchen in Officeprogrammen und zu kollaborativen Recherchen über Cloud-Speicher-Dienste runden den Überblick ab. Umfang: 92 S. ISBN: 978-3-7398-0139-1
Inhalt: »Ohne die Zettel, also allein durch Nachdenken, würde ich auf solche Ideen nicht kommen.«Niklas LuhmannDer Kommunikations- und Medienwissenschaftler Hektor Haarkötter hat die erste Kulturgeschichte des Notizzettels geschrieben und gleichzeitig eine Philosophie dieses unscheinbaren Mediums verfasst. Denn Notizzettel ? Einkaufszettel, Spickzettel, Schmierzettel, Skizzen, Entwürfe, Karteikarten, Haftnotizen, Wandkritzeleien ? sind der erste Haltepunkt vom Gedanken zum Geschriebenen: Ich denke, also notiere ich. Wer den Menschen beim Notieren zusieht, der kann ihnen beim Denken zusehen.Erstmals erzählt Hektor Haarkötter die Kulturgeschichte des Notizzettels von den dunklen Anfängen bis in die unklare Zukunft und formuliert gleichzeitig dessen Theorie. Ob als Knochengerüst der Literatur, als Laborbuch der Naturwissenschaften oder als handgeschriebene Notiz im zeitgeistigen Notizbuch: Der Notizzettel ist Hard- und Software in einem, nicht nur ein Medium des Denkens, sondern vielleicht das Denken selbst.»Notizzettel« schließt eine Lücke, die bisher überhaupt noch niemand vermisst hat, und geht zwei so spektakulären wie spekulativen Hypothesen nach: Medien sind nicht zum Kommunizieren da, und Medien sind auch nicht zum Erinnern da! Mit auf die Reise durch die schillernde Welt der Notizzettel gehen Lionardo da Vinci, Ludwig Wittgenstein, Astrid Lindgren, Robert Walser, Hans Heberle, Georg Christoph Lichtenberg, Arno Schmidt, Herta Müller, Niklas Luhmann uvm. Die Wahrheit hinter »Zettel's Traum« wird ebenso erzählt wie die Geschichte der Graffiti als »Notizen an der Wand«: Der erste »Sprayer« war übrigens ein Österreich zu Beginn des 19. Jahrhunderts, dessen Name heute weitgehend vergessen ist, obwohl er ihn manisch an Wände, Felsen und Mobiliar geschrieben hat.Die Entwicklung des Zettelkastens wird ebenso geschildert wie seine Bedeutung für den Büroalltag des 20. Jahrhunderts.Vor allem geht »Notizzettel« aber der Frage nach, wie sich die Praxis des Notierens und des Schreibens im Übergang zum digitalen Zeitalter verändert hat und welche Auswirkungen das auf das Denken und die Kommunikation hat. Die Bedeutung des Notizzettels für die Kulturgeschichte des Denkens ist nach der Lektüre dieses Buches nicht mehr zu unterschätzen.»Hätte ich als Juror die Gelegenheit gehabt, den Preis der Leipziger Buchmesse 2022 für das beste Sachbuch der Saison zu vergeben, so hätte ich Hektor Haarkötter für sein fulminantes Buch ?Notizzettel. Denken und Schreiben im 21. Jahrhundert? (S. Fischer) ausgezeichnet.« Hanns-Josef Ortheil Schlagworte:J Gesellschaft und Sozialwissenschaften, JB Gesellschaft und Kultur, allgemein, JBC Kultur- und Medienwissenschaften, JBCC Kulturwissenschaften, JBCC4 Kulturwissenschaften: Gesellschaft und Kulinarisches, JBCC6 Kulturwissenschaft: Sitten und Gebräuche Umfang: 592 S. ISBN: 978-3-10-490580-8
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