Inhalt: Berthe Arlo erzählt in 'Nachts wach' in tagebuchartigen Erzählungen von der Realität des Sterbens, von der Überforderung der Pflegenden - und auch von der Unverschämtheit mancher Heimbewohner. Sie lässt kein Tabu aus: Einerseits ist es die ungeschönte, geradezu brutal geschilderte Realität, andererseits ein oft poetischer Text, manches hat einen surrealen Touch, und man denkt unwillkürlich an Dostojewskis Aussage, dass nichts fantastischer sei als die Wirklichkeit. Man möchte das nicht lesen, und doch kann man nicht mehr aufhören: Könnte es meinen Eltern auch einmal so gehen, oder mir selbst? Der Text ist dreißig Jahre alt, denn damals arbeitete die heute über 80-jährige Autorin als Nachtpflegerin in einem Pflegeheim. Erstaunlicherweise hat sich an den Verhältnissen nicht viel geändert. Dies verleiht dem Text eine fast unheimliche Aktualität und es steigert den Respekt vor Pflegenden immens. 'Sehr wichtiges Buch. Nach der Lektüre dieses Buches kann niemand mehr sagen, er habe aber davon nichts gewusst!' Claus Fussek, 'Diese Texte, die vor mehr als 30 Jahren aufgeschrieben wurden, sind geprägt von einer poetischen Schönheit, und sie lassen den beteiligten Personen ihre Würde.' Uta Nieper, ekz Bibliotheksservice 'Ein sehr bewegendes Buch.' Nicola Steiner 'Ein Einblick in eine Welt, die wir nicht so kennen. Ich fand es wichtig, das zu lesen.' Elke Heidenreich Berthe Arlo, geboren in den 1940er Jahren in Berlin. Sie arbeitete in den unterschiedlichsten Jobs zum Geldverdienen, unter anderem war sie neunzehn Jahre lang in einem Altersheim im Nachtdienst als Pflegehelferin tätig, von Mitte der 1980er bis Mitte der Nuller-Jahre. 'Mich beschäftigen die Probleme alter Menschen und die stetige, unaufhaltsame Veränderung der Welt, in der wir leben.' Umfang: 240 S. ISBN: 978-3-948631-19-2
Inhalt: Wie ein kräftiger Sturm wirbelt die Diagnose Demenz das Leben der Betroffenen, aber auch ihrer Familien durcheinander. Die Journalistin Peggy Elfmann kennt die Gefühle, Gedanken und Sorgen, mit denen Angehörige leben: Als ihre Mutter mit nur 55 Jahren an Alzheimer erkrankte, war das ein Schock für die damals 32-Jährige. Doch heute weiß sie, dass das Leben auch mit Alzheimer gut sein kann.Auf ihrem Blog "Alzheimer und wir" teilt die Autorin regelmäßig ihre Erfahrungen. Damit wurde sie für den Grimme Online Award nominiert und gewann den Goldenen Blogger. In diesem Buch erzählt sie ihre Geschichte von Anfang an. Sie beschreibt die Herausforderungen, die mit der fortschreitenden Demenz auftreten, und welche Lösungen sie und ihre Familie gefunden haben.Dieses Buch ist ein berührender Erfahrungsbericht, aber nicht nur das: Er enthält Hintergrundwissen über Diagnose und Behandlung sowie viele persönlich erprobte Tipps zum Umgang mit Betroffenen und zur eigenen Bewältigung. Umfang: 205 S. ISBN: 978-3-86321-577-4
Inhalt: Wir werden immer älter. Doch wie können wir unsere gewonnene Lebenszeit ? und die unserer Angehörigen ? so glücklich und gut wie möglich gestalten?Antworten gibt die Geriaterin Dr. Lucy Pollock anhand von vielen Beispielen aus ihrem Arbeitsalltag. Voller Mitgefühl und Humor beschreibt sie die Probleme, die ihr während ihres jahrzehntelangen Umgangs mit alten Menschen häufig begegnet sind. Und sie zeigt Lösungswege auf, nach denen wir alle als Angehörige oder mit zunehmendem Alter suchen. Dabei untermauert die Autorin die Bedeutung des offenen Gesprächs und macht so den Leser*innen Mut, auch heikle Themen an-zusprechen.»Viele Dinge werden leichter, wenn wir darüber reden. Die Autorin, ei- ne renommierte Geriatrie-Ärztin, teilt ihr Wissen mit viel Humor, Güte und Herzlichkeit.« Vital Umfang: 352 S. ISBN: 978-3-8321-7090-5
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